Seit Aschermittwoch fasten viele von uns. Dieser alte christliche Brauch geht in der Regel 40 Tage bis zum Ostersonntag. Man möchte etwas gutes für sich und seinen Körper tun, die Völlerei der Weihnachts- und Faschingstage vergessen machen. Was vielen schon des öfteren, nicht nur in der Fastenzeit aufgefallen ist: wenn man hungert, hat man manchmal das Gefühl einen schlechten Atem zu haben.
Eines gleich vorweg: nicht jeder der fastet, hat auch einen schlechten Atem! Schlechter Atem hat viele Ursachen. In 80% der Fälle ist die Ursache an den Zähnen zu finden. Das soll aber heute nicht das Thema sein. Heute wollen wir den Stoffwechsel des hungernden Menschen ins Auge fassen.

Das geringere Übel beim Fasten bedingten Mundgeruch ist die Mundtrockenheit. Viele Menschen trinken zu wenig in der Fastenzeit und entwickeln dadurch einen schlechten Atem. Das liegt daran, dass natürliche, bakterielle Stoffwechselprodukte der Mundhöhle nicht neutralisiert werden. Man riecht sozusagen mehr als üblich, wer noch so alles in unserem Mund zuhause ist. Daher der Tipp: Achten Sie auf eine ausreichende Menge Flüssigkeit pro Tag. Wenn ein Erwachsener nicht fastet, ist die empfohlene Menge ca. 1,5l am Tag. Wenn keine Flüssigkeiten aus festen Nahrungsmitteln aufgenommen werden, erhöht sich diese Empfehlung auf 2,5l pro Tag.
Das größere Übel in der Fastenzeit, ist jedoch der klassische Hungeratem! Wenn unser Körper keine Kohlenhydrate wie Gebäck, Kartoffeln usw. mehr verbrennen kann, greift er auf unsere Fettreserven zurück! „Juhu“ rufen viele, aber auch das hat seine Konsequenzen. Wenn unser Körper Fett aufspaltet entstehen so genannte Ketonkörper. Diese benötigt zum Beispiel unser Gehirn, um weiterhin gut funktionieren zu können. Als Abbauprodukt der Ketonkörper entsteht in unserem Körper Aceton. Und das wird abgeatmet. Der typische Hungeratem, den fast jeder von uns kennt. Dieser ist ein Zeichen, dass gerade Fett in unserem Körper verbrannt wird. Und gegen dieses Abfallprodukt unseres Stoffwechsels sind wir machtlos. Wir können es nur kaschieren aber nicht verhindern. Um diesen Geruch entgegen zu wirken, nutzen Sie am Besten Zahnpflegekaugummis. Denn diese sind dank Xylit und ihrer Frische prima geeignet den schlechten Atem zu neutralisieren! Gleichzeitig tun Sie Ihren Zähnen etwas Gutes!

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit in der Fastenzeit. Seien Sie aber nicht zu streng zu sich selbst. Einmal ein Päuschen pro Woche einlegen, hat noch nie jemanden geschadet.
Wenn Sie noch Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, zögern Sie nicht und fragen Sie die Zahnärzte der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Trapper & Dr. Aplas.

Bleiben Sie gesund!      Ihr Dr. Rüdiger Aplas